Themen

Das Elbsandsteingebirge befindet sich in der Grenzregion von Sachsen zu Tschechien zirka 50 km südlich von Dresden. Geographisch grenzt das 700km² große Gebiet im Osten an das Lausitzer Bergland und im Westen an das Osterzgebirge. Der deutsche Teil des Elbsandsteingebirges wird auch als Sächsische Schweiz bezeichnet. Der tschechische Teil des Elbsandsteingebirges heißt auch Böhmische Schweiz.
Das Elbsandsteingebirge wird aufgrund der Einzigartigkeit seiner Felsenwelt auch als der "Grand Canyon des Ostens" bezeichnet.
Fernreisende Nutzen gern die Bahn bis Dresden. Von hier gelangt man an alle Orte des Elbsandsteingebirges, die an der Elbe liegen. Mit dem PKW gelangt man von Dresden über die A17 und die B172 in das Elbsandsteingebirge. Weiterhin bestehen Verbindungen über den Elberadweg und die Schiffsverbindungen der Weißen Flotte.
Vom Stadtzentrum Dresden bis zum Startpunkt des Malerweges sind es mit Auto 22 km Entfernung. Die Festung Königstein ist 36 km entfernt und bis zur Bastei sind es 30 km. Bis zum Lichtenhainer Wasserfall im Kirnitzschtal sind es dann schon 53 Straßenkilometer.
Das Nationalparkzentrum der Böhmischen Schweiz ist 71 km von Dresden entfernt. Innerhalb der Nationalparks muss man aber mit eingeschränkten Parkmöglichkeiten rechnen.
Tipp: Sie sollten nie später als 9 Uhr am Zielpunkt sein, um einen Parkplatz zu ergattern!
Vom Dresdner Zentrum fahren Sie mit dem PKW über das Blaue Wunder und danach auf der östlichen Elbseite bis Pillnitz. Von hier geht es weiter über Graupa, Pirna und Lohmen. Nach einem Waldstück entlang der Hohnsteiner Straße sehen Sie rechts den P+R Parkplatz der Bastei. Hier können Sie aber (bei früher Ankunft) auf der Basteistraße bis zum Hauptparkplatz der Bastei weiterfahren. Von hier sind es zu Fuß ohne Anstieg nur noch 500 Meter bis zur Basteiaussicht.
Mit der Bahn startet man von einem Haltepunkt der Linie S1 in Richtung Bad Schandau und steigt am Haltepunkt Rathen aus. Hier setzt man mit der Fähre auf die andere Elbseite über. Ab hier beginnt ein kurzer, aber beschwerlicher Aufstieg (rund 190 Höhenmeter) über die Schwedenlöcher bis zur Bastei.
Von Dresden fährt man über die A17 oder B172 bis Pirna. Von hier führt die B172 direkt zur Festung Königstein. Mit der S-Bahnlinie S1 fährt man bis zum Haltepunkt Königstein. Von hier geht man 200 m zu Fuß ins Stadtzentrum. Von hier fahren Shuttle-Busse zur Festung.
Die Interessen jedes Besuchers sind anders. Die zahlreichsten Besucher haben die leicht erreichbaren und dennoch eindrucksvollen Sehenswürdigkeiten. Dazu zählen das Basteimassiv mit mehreren Aussichtspunkten und der Basteibrücke. Weiterhin ist die Festung Königstein und der nahe gelegene Lilienstein sehr beliebt.
Mit etwas mehr körperlichen Einsatz erreicht man aber auch zahlreiche atemberaubende Highlights des Elbsandsteingebirges. Das sind beispielsweise in der Sächsischen Schweiz:
  • die Schrammsteinaussicht
  • die Aussichten am Kleinen Winterberg
  • die Obere Schleuse (mit Kahnfahrt)
  • die Brandaussicht
  • der Zirkelstein und der Große Zschirnstein
  • die Obere Affensteinpromenade
In der Böhmischen Schweiz sind das:
  • das Prebischtor
  • der Hohe Schneeberg mit Aussichtsturm (mit 723 m höchster Berg des Elbsandsteingebirges)
  • die Elbaussicht Belvedere
  • die Dittersbacher Felswelt (Jetrichovice)
  • das Khaatal
Speziell für Kinder gibt es ebenfalls zwei besuchenswerte Orte:
  • das Felsenlabyrinth Langenhennersdorf in der Sächsischen Schweiz
  • das Labyrinth der Tyssaer Wände bei Tyssa in der Böhmischen Schweiz
Der Malerweg ist eine achttägige Rundwanderung vom Liebethaler Grund (Stadtteil von Pirna) durch weite Teile der Sächsischen Schweiz beidseits der Elbe bis zum Marktplatz Pirna. Die Streckenlänge beträgt 112 Kilometer, wobei ungefähr die Hälfte des Weges im Nationalpark verläuft. Es werden vor allem historisch bedeutende Aussichtspunkte angesteuert, die sich im künstlerischen Schaffen von Adrian Zingg, Anton Graff, Caspar David Friedrich, Johan Christian Dahl, Carl Gustav Carus und Ludwig Richter wiederspiegelten.
Als Hightligts betrachten unsere Urlauber besonders folgende Orte/Punkte:

- Basteiaussichten und Basteibrücke
- Schrammsteinaussicht
- Obere Affensteinpromenade
- Festung Königstein
- Obere Schleuse
- Prebischtor
- Kamnitzklamm
Gipfelname Höhe in Metern Lage Bemerkungen
Hoher Schneeberg 723 m Böhmische Schweiz, bei Schneeberg (Sněžník) höchster Berg des Elbsandsteingebirges mit Aussichtsturm und Berggasthof
Rosenberg 619 m Böhmische Schweiz, bei Rosendorf (Růžová) höchster Berg im Nationalpark Böhmische Schweiz
Steingeschütte 585 m Böhmische Schweiz, bei Daubitz (Doubice)
Großer Zschirnstein 560 m Sächsische Schweiz, bei Kleingießhübel höchster Berg der Sächsischen Schweiz, mit Aussichtspunkt nach Süden
Großer Winterberg 556 m Sächsische Schweiz, bei Schmilka höchster Berg im Nationalpark Sächsische Schweiz, mit Aussichtsturm und eingeschränkter Gastronomie
Der höchste Berg im Elbsandsteingebirge befindet sich in der Böhmischen Schweiz. Es handelt sich um den 723 Meter hohen Tafelberg "Hoher Schneeberg". Auf dem Hohen Schneeberg gibt es einen weithin sichtbaren Aussichtsturm.
Der zweithöchste ist der Rosenberg (Růžovský vrch) mit 619 Metern und der dritthöchste ist das sogenannte Steingeschütte (Široký vrch) mit 585 Metern - beide befinden sich in der Böhmischen Schweiz. Der Rosenberg ist somit höchster Berg im Nationalpark Böhmische Schweiz.

Der vierthöchste Berg im Elbsandsteingebirge ist der Große Zschirnstein (560 m). Er ist der höchste Berg in der Sächsischen Schweiz. Auf Platz 5 befindet sich der "Große Winterberg". Er ist mit 556 Metern der höchste Berg im Gebiet des Nationalparks Sächsische Schweiz.
Gemeindename Ortsteile
Bad Gottleuba-Berggießhübel Bad Gottleuba, Bahra, Berggießhübel, Börnersdorf, Breitenau, Forsthaus, Hellendorf, Hennersbach, Langenhennersdorf, Markersbach, Oelsen, Zwiesel
Bad Schandau Bad Schandau, Ostrau, Postelwitz, Porschdorf, Schmilka, Krippen, Prossen, Waltersdorf
Dürrröhrsdorf-Dittersbach Dobra, Dürrröhrsdorf-Dittersbach, Elbersdorf, Porschendorf, Stürza, Wünschendorf, Wilschdorf
Gohrisch Cunnersdorf, Gohrisch, Kleinhennersdorf, Papstdorf
Hohnstein Cunnersdorf, Ehrenberg, Goßdorf, Hohburkersdorf, Hohnstein, Kohlmühle, Lohsdorf, Rathewalde, Ulbersdorf, Waitzdorf, Zeschnig
Königstein Königstein, Pfaffendorf, Leupoldishain
Lohmen Daube, Doberzeit, Lohmen, Mühlsdorf, Uttewalde
Neustadt i. Sa Berthelsdorf, Krumhermsdorf, Langburkersdorf, Neustadt, Niederottendorf, Oberottendorf, Rückersdorf, Rugiswalde, Polenz
Pirna Birkwitz, Bonnewitz, Copitz, Cunnersdorf, Graupa, Jessen, Krietzschwitz, Liebethal, Mockethal, Neundorf, Niedervogelgesang, Obervogelgesang, Pirna, Posta, Pratzschwitz, Rottwerndorf, Sonnenstein, Zatzschke, Zehista, Zuschendorf
Rathen Kurort Rathen
Rathmannsdorf Rathmannsdorf/Höhe, Wendischfähre
Reinhardtsdorf-Schöna Kleingießhübel, Reinhardtsdorf, Schön
Rosenthal-Bielatal Rosenthal, Bielatal
Sebnitz Hainersdorf, Hertigswalde, Hinterhermsdorf, Schönbach, Sebnitz, Altendorf, Lichtenhain, Mittelndorf, Ottendorf, Saupsdorf (ehemals Gemeinde Kirnitzschtal)
Stadt Wehlen Dorf Wehlen, Pötzscha, Stadt Wehlen, Zeichen
Stolpen Heeselicht, Helmsdorf, Langenwolmsdorf, Lauterbach, Rennersdorf-Neudörfel, Stolpen
Struppen Ebenheit, Naundorf, Strand, Struppen, Struppen-Siedlung, Thürmsdorf, Weißig
Das Elbsandsteingebirge ist ein grenzübergreifendes Sandstein-Mittelgebirge in Sachsen und Nord-Böhmen (Tschechien). Das gesamte Gebiet des Elbsandsteingebirges genießt in beiden Ländern den Landschafts-Schutzgebiet-Status (LSG Elbsandsteingebirge und Chráněná krajinná oblast Labské pískovce).
Der deutsche Teil des Elbsandsteingebirges wird auch als die Sächsische Schweiz bezeichnet. Innerhalb der Sächsischen Schweiz gibt es noch zusätzlich schützenswerte Zonen; diese sind im Nationalpark Sächsische Schweiz zusammengefasst.
Den tschechischen Teil des Elbsandsteingebirges bezeichnet man als die Böhmische Schweiz. Besonderen Schutz genießen auch hier die Gebirgsteile im Nationalpark Böhmische Schweiz.
Am besten sollte man da seinen Urlaub verbringen, wo die geplanten Aktivitäten stattfinden sollen. Häufig befinden sich die optimalen Urlaubsorte in der Nähe der Nationalparks bzw. in der Nähe der Elbe.
Sucht man Ruhe und Erholung, sollte man sich die kleineren Dörfer in der Hinteren Sächsischen Schweiz oder in den Randgebieten des Elbsandsteingebirges aussuchen. Hilfreich ist hierbei auch die Quartiersuche über die Landkarte:

Urlaubsunterkunft
Eine einfache Form der Unterkunftsuche ist die Auswahl über unsere Unterkunftdatenbank. Die Unterkunftdatenbank enthält eine Vielzahl von Ferienobjekten (Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen, Ferienhäuser, Campingplätze) bei denen Sie gezielt nach Kriterien eine Auswahl treffen können. Sie haben Zugriff auf die Internetpräsentationen unserer Vermieter und können auch direkt telefonisch mit den Vermietern in Kontakt gehen.

Unterkunftdatenbank

Suchen Sie kurzfristig ein Quartier suchen oder sie sind auf der Suche nach einem "Schnäppchen", dann nutzen Sie unsere Lastminute-Datenbank:

Lastminute-Datenbank
Die Region des Elbsandsteingebirges war bis Mitte des 18. Jahrhunderts eine eher unerschlossene und beunruhigende Gegend. Außer den bäuerlichen Betrieben und den wenigen Handelswegen gab es kaum einen Einfluss der Zivilisation auf diesen Naturraum. Das Raubrittertum im späten Mittelalter trug auch nicht zum Interesse an dieser Region bei.
Erst als die Schweizer Künstler Anton Graf und Adrian Zingg im Jahr 1766 an die Dresdner Kunstakademie berufen wurden, erwachte das Elbsandsteingebirge langsam aus seinem Dornröschenschlaf. Von Dresden aus gab es zunehmend "Exkursionen" Dresdner Künstler mit ihren Schülern in die märchenhafte Bergwelt.
Die beiden Schweizer Künstler fühlten sich sehr intensiv an die Bergwelt ihrer Heimat, den Schweizer Jura erinnert und so wurde die Bezeichnung "Sächsische Schweiz" für das Elbsandsteingebirge gebräuchlich (und auch auf die "Böhmische Schweiz" übertragen).
Mitte des 19. Jahrhunderts begann schließlich die touristische Erschließung des Gebirges. Die Künstler der Romantik hatten mit ihren Werken wesentlichen Anteil am gestiegenen Interesse an dieser wilden Bergwelt. In den ersten touristischen Veröffentlichungen von W.L. Götzinger verfestigte sich der Begriff "Sächsische Schweiz" immer mehr und ist bis heute fast ein Markenzeichen für das Elbsandsteingebirge.
Die Tafelberge des Elbsandsteingebirges befinden sich hauptsächlich auf der linken (westlichen) Elbseite. Die bekanntesten sind der Hohe Schneeberg, der Große und der Kleine Zschirnstein, der Papststein, der Gohrisch, der Pfaffenstein, der Zirkelstein und der Königstein. Eine Ausnahme bildet der Lilienstein, um den die Elbe eine 180° Schleife dreht.