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Das Elbsandsteingebirge wird aufgrund der Einzigartigkeit seiner Felsenwelt auch als der "Grand Canyon des Ostens" bezeichnet.
Das Nationalparkzentrum der Böhmischen Schweiz ist 71 km von Dresden entfernt. Innerhalb der Nationalparks muss man aber mit eingeschränkten Parkmöglichkeiten rechnen.
Tipp: Sie sollten nie später als 9 Uhr am Zielpunkt sein, um einen Parkplatz zu ergattern!
Mit der Bahn startet man von einem Haltepunkt der Linie S1 in Richtung Bad Schandau und steigt am Haltepunkt Rathen aus. Hier setzt man mit der Fähre auf die andere Elbseite über. Ab hier beginnt ein kurzer, aber beschwerlicher Aufstieg (rund 190 Höhenmeter) über die Schwedenlöcher bis zur Bastei.
Mit etwas mehr körperlichen Einsatz erreicht man aber auch zahlreiche atemberaubende Highlights des Elbsandsteingebirges. Das sind beispielsweise in der Sächsischen Schweiz:
- die Schrammsteinaussicht
- die Aussichten am Kleinen Winterberg
- die Obere Schleuse (mit Kahnfahrt)
- die Brandaussicht
- der Zirkelstein und der Große Zschirnstein
- die Obere Affensteinpromenade
- das Prebischtor
- der Hohe Schneeberg mit Aussichtsturm (mit 723 m höchster Berg des Elbsandsteingebirges)
- die Elbaussicht Belvedere
- die Dittersbacher Felswelt (Jetrichovice)
- das Khaatal
- das Felsenlabyrinth Langenhennersdorf in der Sächsischen Schweiz
- das Labyrinth der Tyssaer Wände bei Tyssa in der Böhmischen Schweiz
- Basteiaussichten und Basteibrücke
- Schrammsteinaussicht
- Obere Affensteinpromenade
- Festung Königstein
- Obere Schleuse
- Prebischtor
- Kamnitzklamm
Gipfelname | Höhe in Metern | Lage | Bemerkungen |
---|---|---|---|
Hoher Schneeberg | 723 m | Böhmische Schweiz, bei Schneeberg (Sněžník) | höchster Berg des Elbsandsteingebirges mit Aussichtsturm und Berggasthof |
Rosenberg | 619 m | Böhmische Schweiz, bei Rosendorf (Růžová) | höchster Berg im Nationalpark Böhmische Schweiz |
Steingeschütte | 585 m | Böhmische Schweiz, bei Daubitz (Doubice) | |
Großer Zschirnstein | 560 m | Sächsische Schweiz, bei Kleingießhübel | höchster Berg der Sächsischen Schweiz, mit Aussichtspunkt nach Süden |
Großer Winterberg | 556 m | Sächsische Schweiz, bei Schmilka | höchster Berg im Nationalpark Sächsische Schweiz, mit Aussichtsturm und eingeschränkter Gastronomie |
Der zweithöchste ist der Rosenberg (Růžovský vrch) mit 619 Metern und der dritthöchste ist das sogenannte Steingeschütte (Široký vrch) mit 585 Metern - beide befinden sich in der Böhmischen Schweiz. Der Rosenberg ist somit höchster Berg im Nationalpark Böhmische Schweiz.
Der vierthöchste Berg im Elbsandsteingebirge ist der Große Zschirnstein (560 m). Er ist der höchste Berg in der Sächsischen Schweiz. Auf Platz 5 befindet sich der "Große Winterberg". Er ist mit 556 Metern der höchste Berg im Gebiet des Nationalparks Sächsische Schweiz.
Gemeindename | Ortsteile |
---|---|
Bad Gottleuba-Berggießhübel | Bad Gottleuba, Bahra, Berggießhübel, Börnersdorf, Breitenau, Forsthaus, Hellendorf, Hennersbach, Langenhennersdorf, Markersbach, Oelsen, Zwiesel |
Bad Schandau | Bad Schandau, Ostrau, Postelwitz, Porschdorf, Schmilka, Krippen, Prossen, Waltersdorf |
Dürrröhrsdorf-Dittersbach | Dobra, Dürrröhrsdorf-Dittersbach, Elbersdorf, Porschendorf, Stürza, Wünschendorf, Wilschdorf |
Gohrisch | Cunnersdorf, Gohrisch, Kleinhennersdorf, Papstdorf |
Hohnstein | Cunnersdorf, Ehrenberg, Goßdorf, Hohburkersdorf, Hohnstein, Kohlmühle, Lohsdorf, Rathewalde, Ulbersdorf, Waitzdorf, Zeschnig |
Königstein | Königstein, Pfaffendorf, Leupoldishain |
Lohmen | Daube, Doberzeit, Lohmen, Mühlsdorf, Uttewalde |
Neustadt i. Sa | Berthelsdorf, Krumhermsdorf, Langburkersdorf, Neustadt, Niederottendorf, Oberottendorf, Rückersdorf, Rugiswalde, Polenz |
Pirna | Birkwitz, Bonnewitz, Copitz, Cunnersdorf, Graupa, Jessen, Krietzschwitz, Liebethal, Mockethal, Neundorf, Niedervogelgesang, Obervogelgesang, Pirna, Posta, Pratzschwitz, Rottwerndorf, Sonnenstein, Zatzschke, Zehista, Zuschendorf |
Rathen | Kurort Rathen |
Rathmannsdorf | Rathmannsdorf/Höhe, Wendischfähre |
Reinhardtsdorf-Schöna | Kleingießhübel, Reinhardtsdorf, Schön |
Rosenthal-Bielatal | Rosenthal, Bielatal |
Sebnitz | Hainersdorf, Hertigswalde, Hinterhermsdorf, Schönbach, Sebnitz, Altendorf, Lichtenhain, Mittelndorf, Ottendorf, Saupsdorf (ehemals Gemeinde Kirnitzschtal) |
Stadt Wehlen | Dorf Wehlen, Pötzscha, Stadt Wehlen, Zeichen |
Stolpen | Heeselicht, Helmsdorf, Langenwolmsdorf, Lauterbach, Rennersdorf-Neudörfel, Stolpen |
Struppen | Ebenheit, Naundorf, Strand, Struppen, Struppen-Siedlung, Thürmsdorf, Weißig |
Der deutsche Teil des Elbsandsteingebirges wird auch als die Sächsische Schweiz bezeichnet. Innerhalb der Sächsischen Schweiz gibt es noch zusätzlich schützenswerte Zonen; diese sind im Nationalpark Sächsische Schweiz zusammengefasst.
Den tschechischen Teil des Elbsandsteingebirges bezeichnet man als die Böhmische Schweiz. Besonderen Schutz genießen auch hier die Gebirgsteile im Nationalpark Böhmische Schweiz.
Sucht man Ruhe und Erholung, sollte man sich die kleineren Dörfer in der Hinteren Sächsischen Schweiz oder in den Randgebieten des Elbsandsteingebirges aussuchen. Hilfreich ist hierbei auch die Quartiersuche über die Landkarte:
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Erst als die Schweizer Künstler Anton Graf und Adrian Zingg im Jahr 1766 an die Dresdner Kunstakademie berufen wurden, erwachte das Elbsandsteingebirge langsam aus seinem Dornröschenschlaf. Von Dresden aus gab es zunehmend "Exkursionen" Dresdner Künstler mit ihren Schülern in die märchenhafte Bergwelt.
Die beiden Schweizer Künstler fühlten sich sehr intensiv an die Bergwelt ihrer Heimat, den Schweizer Jura erinnert und so wurde die Bezeichnung "Sächsische Schweiz" für das Elbsandsteingebirge gebräuchlich (und auch auf die "Böhmische Schweiz" übertragen).
Mitte des 19. Jahrhunderts begann schließlich die touristische Erschließung des Gebirges. Die Künstler der Romantik hatten mit ihren Werken wesentlichen Anteil am gestiegenen Interesse an dieser wilden Bergwelt. In den ersten touristischen Veröffentlichungen von W.L. Götzinger verfestigte sich der Begriff "Sächsische Schweiz" immer mehr und ist bis heute fast ein Markenzeichen für das Elbsandsteingebirge.