Panorama von der Felskante der Tyssaer Wände
Unmittelbar am Ortsrand der Gemeinde Tyssa erheben sich ca. 30 m hohe Felswände. Unmittelbar dahinter befindet sich ein Felslabyrinth, welches bei Kindern sehr beliebt ist; aber auch für Bergsteiger sehr interessante Herausforderungen bietet. Die Tyssaer Wände befinden sich nicht innerhalb des Nationalparks Böhmische Schweiz, besitzen aber den Status eines Nationalen Naturreservats. Am Osteingang des Reservats befindet sich die einzige Gaststätte des kleinen Wandergebietes. Über die A17 ist dieses Wandergebiet von der Abfahrt Peterswald (Petrovice) sehr einfach zu erreichen. Von hier gelangt man außerdem ins Bielatal und zum Hohen Schneeberg.
Aus dem 18.Jahrhundert existiert eine Sage über den französischen Adeligen
Leduquin und einen bösen Wichtel:
In der Zeit der Französischen Revolution floh der Adelige Leduquin aus Frankreich. Ihn verschlug es in die Tyssaer Wände. Der Adlige wollte seinen Familienschatz im Ausland in Sicherheit bringen. Er vergrub den Schatz im Labyrinth der Tyssaer Wände.
Nach einiger Zeit wollte er schließlich den Schatz wieder bergen ... aber er fand im dichten Gestrüpp und dem Felslabyrinth das Versteck nicht wieder. Er suchte noch lange Jahre nach dem Schatz, jedoch ergebnislos. Der Pechvogel wurde davon verrück. Die Sage berichtet, dass bösen Wichtel den Schatz gefunden haben und ihn bewachen. Wer auch immer in der Zukunft den Schatz suchen sollte, dem wird giftiges Kraut in die Taschen gesteckt um kurz darauf dem Wahnsinn zu verfallen.. Bisher hat keiner der Schatzsucher jemals wieder den Ausgang aus dem Labyrinth gefunden...
Es ist also besser, sich stets auf markierten Wegen aufzuhalten ... man kann ja nie wissen ...