Das Felsgebiet Bielatal
Lage des Bielatales und nahe gelegene Quartiere:
Wandern und Klettern entlang des Bielatales
Seinen Namen hat das Klettergebiet, wie leicht zu vermuten ist, vom Gebirgsbach Biela. Der Bach verläuft von Eiland (Ostrow) in der Böhmischen Schweiz über die Ortslagen Ottomühle, Bielatal bis zu seiner Elbmündung in Königstein. Das Klettergebiet befindet sich in der Gemarkung der Gemeinde Rosenthal-Bielatal.
Das Bielatalgebiet ist mit 239 Gipfeln das gipfelreichste Klettergebiet Der Sächsischen Schweiz. Es erstreckt sich am Oberlauf der Biela von der Böhmischen Grenze bis zur Schweizermühle. Hier gibt es sehr bizarre aber nicht sehr hohe Klettergipfel in hoher Dichte. Das Gestein ist hier härter und scharfkantiger als in den Klettergebieten im Nationalpark. Das Gebiet befindet sich im Landschaftsschutzgebiet Elbsandsteingebirge. Bekannte Gipfel sind: Sommerstein Hinterer Dürrebielwächter, Troika, Verlassene Wand, Pfingstturm, Spannagelturm, Siebenschläferkeule, Großvaterstuhl, Zarathustra Junior, Trautmannsfels, Herkulesstein und Herkulesfels. Auf böhmischer Seite schließt sich unmittelbar das Klettergebiet bei den Tissaer Wänden an.
Durch seine Nähe zur Autobahn A17 ist dieser westliche Ausläufer der Sächsischen Schweiz auch sehr beliebt bei Wochenendtouristen und Kletterern aus Berlin, Chemnitz, Leipzig und Thüringen.
Literaturtipp: Wanderführer Sächsische Schweiz 2
23 Wanderungen von der Bastei im Rathener Gebiet über Polenztal und Tafelberge ins BielatalDer Band 2 des Wander- und Naturführers Sächsische Schweiz führt in die Felsenlandschaft zwischen dem Basteigebiet, dem Polenztal, den Tafelbergen und dem Bielatal. Die Kontraste zwischen den steilen Felsabstürzen von Bastei, Lilienstein und Königstein und dem glitzernden Band der gemächlich dahinfließenden Elbe faszinieren ebenso wie die zwischen dem tief in Sandstein und Granit eingeschnittenen Engtal der Polenz und den weiten Ebenheiten über dem Elbtal.
Im Bielatal scheinen die schlanken Felsnadeln jeglicher Schwerkraft zu trotzen, ganz im Gegensatz zu den massigen Tafelbergen, von denen wiederum jeder seinen eigenen Charakter hat. Der Lilienstein mit den wohl schönsten Aussichten ins Elbtal, der Königstein mit seiner wehrhaften Festung, der Pfaffenstein mit seinen vielen skurrilen Felsbildungen, der Kleinhennersdorfer Stein mit seinen geheimnisvollen Höhlen und der Gohrischstein mit seinen engen Aufstiegen – sie alle haben dem Wanderer Besonderes zu bieten. Den Tafelbergen zu Füßen und in die weiten Ebenheiten eingebettet liegen hübsche kleine Dörfer, die sich seit Beginn des Fremdenverkehrs aus Bauern-, Steinbrecher- und Fischerdörfern zu Dörfern entwickelt haben, in denen sich Wanderer und Urlauber wohl fühlen werden.
Autor: Dr. Peter Rölke
- 288 Seiten, 156 Farbfotografien, 40 Schwarz-Weiß-Fotos, historische Dokumente und historische Postkarten, 29 Zeichnungen
- Format: 13 x 19 cm
- Berg- und Naturverlag Rölke Inh. Dr. Peter Rölke
Wanderkarte Bielatal
Die Karten von Rolf Böhm für die Sächsische Schweiz bzw. das Elbsandsteingebirge sind optimal zur Übersicht und zur Orientierung. Es sind sehr viele Details eingezeichnet und durch die wunderbar illustrierten Geländedarstellungen bekommt man einen realistischen Eindruck für die Geländestruktur. Diese Wanderkarte ist in ihrer Detailtreue unübertroffen!
Handgezeichnete Detailkarte des Bielatalgebietes im Maßstab 1:10000 Nahe der Gemeinde Rosental liegt ein sehr beliebtes Kletter- und Wandergebiet.
Schweizermühle - Ottomühle - Rosenthal
Verlag: Kartographischer Verlag Rolf Böhm
